Letz­te Wich­ti­ge Hin­wei­se für die Haupt­wett­kämp­feam Sams­tag, den 18. August
14. August 2018
Ergeb­nis­se
19. August 2018
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XTERRA Euro­pa­meis­ter­schaft Sams­tag in Zit­tau

Der Höhe­punkt der XTERRA Euro­pean Tour 2018 fin­det am Sams­tag, 18. August, in Zit­tau statt, da XTERRA Deutsch­land zum drit­ten Mal Gast­ge­ber der Euro­pa­meis­ter­schaft ist.

Aus­ga­be von XTERRA Deutsch­land, die 2002 ihre Pre­mie­re fei­er­te, und zum 11. Mal fin­det das Event in Zit­tau statt, einer male­ri­schen Klein­stadt nahe der pol­ni­schen und tsche­chi­schen Gren­ze, mit zahl­rei­chen sehens­ser­ten Bau­denk­mä­lern in der his­to­ri­schen Alt­stadt.

Als eines von drei Gold-Level-Ren­nen auf Tour, mit einem Preis­geld von $25.000 und sei­nem Fes­ti­val­cha­rak­ter hat das Event ein unglaub­li­ches Eli­te­feld mit den bes­ten Off­roa­dern aus der gan­zen Welt ange­zo­gen.

Der amtie­ren­de XTERRA-Euro­pa-, Asi­en-Pazi­fik- und WM-Titel­trä­ger Brad­ley Weiss aus Süd­afri­ka führt das Eli­te-Ren­nen der Her­ren an, er kam Sonn­tag frisch vom Sieg beim XTERRA Polen.

„Polen ist sehr gut gelau­fen und hat für viel Schwung in das Ren­nen an die­sem Wochen­en­de gesorgt“, sag­te Weiss, der den letz­ten Monat in einem Höhen­camp in den ita­lie­ni­schen Alpen ver­brach­te, wo sich Sebas­ti­an Kien­le spe­zi­ell auf das Ren­nen am Sams­tag vor­be­rei­te­te. „Ich bin jetzt schon vier­mal in Deutsch­land gefah­ren und ken­ne die­se Stre­cke sehr gut. Ich bin von mei­nen Chan­cen am Sams­tag sehr über­zeugt und hof­fe, dass das Ren­nen so läuft wie in Polen. Ich fah­re gera­de gut, also kön­nen Sie erwar­ten, dass ich dort sein wer­de, wo ich ver­su­chen wer­de, mei­nen Zug zu machen. Ich kann es kaum erwar­ten. Die Euro­pa­meis­ter­schaft bringt immer ein unglaub­lich star­kes Feld her­vor und die­ses Wochen­en­de wird es nicht anders sein.“

Tat­säch­lich ste­hen 36 Eli­te-Män­ner aus 14 Län­dern auf der Start­lis­te, dem mit Abstand tiefs­ten Feld der Sai­son. Eine bemer­kens­wer­te Aus­nah­me ist der drei­ma­li­ge XTERRA-Welt­meis­ter Ruben Ruza­fa, der bei der ITU Cross Tri Welt­meis­ter­schaft in Däne­mark (die er zum vier­ten Mal gewann) einen Kahn­bein­riss erlitt. Die Ver­let­zung brach­te ihn für drei Wochen in eine Hand­ge­lenk­schie­ne, was alle Hoff­nun­gen auf einen Wett­kampf in Deutsch­land zunich­te mach­te, aber ich hof­fe, dass es ihm bis zur XTERRA-Welt­meis­ter­schaft im Okto­ber in Maui bes­ser gehen wird, sagt Ruza­fa.

Ohne Ruza­fa bleibt der letzt­jäh­ri­ge XTERRA-Deutsch­land-Sie­ger Sam Osbor­ne aus Neu­see­land als Sieg-Anwär­ter übrig. Osbor­ne war in der ver­gan­ge­nen Woche Zwei­ter in Polen und Zwei­ter nach Weiss bei der Euro­pa­meis­ter­schaft in Däne­mark im ver­gan­ge­nen Jahr, besieg­te Weiss aber im Juni bei XTERRA Albay auf dem Weg zum Gewinn der XTERRA Asia-Paci­fic Tour Kro­ne.

„Ich muss den Tag mit einem wirk­lich guten Schwim­men vor­be­rei­ten“, sag­te Osbor­ne, einer der schnells­ten Was­ser­sport­ler der XTERRA World Tour. „Es sind eini­ge gro­ße Schwim­mer hier, also will ich das aus­nut­zen und eine kla­re Stra­ße auf dem Fahr­rad neh­men. Dann ist das Ziel, nicht zu vie­le unnö­ti­ge Matches auf dem Rad zu ver­bren­nen, damit ich den Lauf nut­zen kann. Ich lau­fe gut, das habe ich bei Cross Tri Worlds gezeigt, also wenn ich mit den Bei­nen nach T2 kom­me, geht das Spiel wei­ter!“

Osbor­ne sag­te, er erwar­tet den gan­zen Tag eine heiß umkämpf­te Schlacht.

„Das Niveau ist jetzt in allen drei Dis­zi­pli­nen so hoch“, sag­te er. „Du schaust dir das letz­te Jahr an und es war buch­stäb­lich ein Rudel von uns zusam­men, und ich bin sicher, dass du ein Feu­er­werk in den Zit­tau­er Ber­gen zwi­schen die­ser Spit­zen­grup­pe sehen wirst.“, so Osbor­ne.

Ein Mann, den man in die­ser Spit­zen­grup­pe erwar­ten kann, ist 2015 XTERRA Euro­pean Tour Champ Roger Ser­ra­no aus Spa­ni­en.

„Ich wer­de leicht schwim­men und ohne Eile mit dem Rad­fah­ren begin­nen“, sag­te Ser­ra­no, Gewin­ner von XTERRA Mal­ta, Zypern und den Abruz­zen in die­sem Jahr. „Nach Ita­li­en weiß ich, dass ich schnell fah­ren kann, also wer­de ich sehen, wie mein Kör­per beim ers­ten Anstieg auf dem Rad funk­tio­niert. Je nach­dem, wie Sam sich fühlt, oder ob Jens von Anfang an ver­rückt wird, oder wie schnell Brad ver­sucht, uns zu fan­gen, und wer von hin­ten kommt, wer­de ich blei­ben, oder ich wer­de schie­ben. Ich bin zuver­sicht­lich, aber nie­mand will in Füh­rung gehen und bei T2 erwischt wer­den. Am Ende gibt es aber nur einen Plan: mit mei­ner Leis­tung zufrie­den sein. Wenn ich gewin­ne, muss es sein, weil ich der Bes­te war, und wenn sie mich schla­gen (egal wie vie­le von ihnen), muss es sein, weil sie bes­ser trai­niert haben und klü­ger gefah­ren sind. Ein sau­be­res Ren­nen ist immer ein gutes Ren­nen.“

Arthur Ser­ri­e­res aus Frank­reich, der bei die­sem Ren­nen letz­tes Jahr Zwei­ter nach Osbor­ne war, gewann vor zwei Wochen in XTERRA am Gar­da­see und XTERRA Rumä­ni­en, wur­de aber letz­te Woche in Polen Fünf­ter.

„Ich füh­le mich gut, aber ich habe mir in Rumä­ni­en eine Rip­pe gebro­chen“, sag­te Ser­ri­e­res, der auf der XTERRA Euro­pean Tour nur hin­ter sei­nem Lands­mann Fran­cois Car­lo­ni auf Rang zwei liegt. „Die Ver­let­zung ist schmerz­haft, aber ich wer­de für das Ren­nen okay sein. Ich wer­de ver­su­chen, die Lücke beim Schwim­men zu schlie­ßen und auf dem ers­ten gro­ßen Hügel auf dem Rad hart zu fah­ren. Ich den­ke, ich bin ein guter Klet­te­rer, also hof­fe ich, dass ich schnell zum ers­ten Rudel kom­me. Ich weiß, dass ich schnell lau­fen kann, also wer­de ich ver­su­chen, auf ihren Rädern zu blei­ben. Brad­ley hat jedoch eine ande­re Ebe­ne erreicht und ist so stark. Es wird sehr schwer sein, ihn zu schla­gen.“

Wei­te­re nam­haf­te Eli­te-Män­ner sind Car­lo­ni, der in die­sem Jahr XTERRA Bel­gi­en gewon­nen hat, und Maxim Cha­ne, der Fünf­ter in der Rang­lis­te und Zwei­ter bei XTERRA Zypern im April wur­de.

Zu den Favo­ri­ten im Hei­mat­land zäh­len Jens Roth, der im ver­gan­ge­nen Jahr hier Fünf­ter wur­de, und Peter Leh­mann, der nach 12 von 16 Ver­an­stal­tun­gen Drit­ter der XTERRA Euro­pean Tour ist.

Der jun­ge Mar­cel­lo Uga­zio aus Ita­li­en hat in die­sem Jahr vier Top-3-Plat­zie­run­gen, Xavier Daff­lon aus der Schweiz zeigt Bril­lanz und Pavel And­reev aus Russ­land war im ver­gan­ge­nen Jahr Vier­ter bei XTERRA Deutsch­land. Die Wild Card könn­te Olly Shaw aus Neu­see­land sein, der in den bei­den Ren­nen, die er in die­sem Jahr gefah­ren ist, fan­tas­tisch war – was zu einem zwei­ten Platz bei XTERRA New Zea­land und einem drit­ten Platz hin­ter nur Osbor­ne und Weiss bei XTERRA Albay führ­te.

„Ich war so glück­lich, letz­te Woche in Polen gewon­nen zu haben und mit mei­ner Toch­ter die Ziel­li­nie zu über­que­ren“, sag­te Karas­ko­va, die amtie­ren­de und vier­fa­che XTERRA-Euro­pa­meis­te­rin.  „…und ja, ich habe beschlos­sen, das Ren­nen ein­zu­stel­len. Tri­ath­lon ist ein sehr schwie­ri­ger Sport, und ich habe das Gefühl, dass ich nicht die Ener­gie habe, für alle Dis­zi­pli­nen zu trai­nie­ren.  Gleich­zei­tig möch­te ich mich um mei­ne Toch­ter und mei­ne Fami­lie küm­mern und mehr Zeit mit ihnen ver­brin­gen. Wir lie­ben Sport und Ren­nen, aber ich den­ke, es ist Zeit, das mei­ner Toch­ter zu geben. Sie hat ihre eige­ne Aus­bil­dung begon­nen und ich will dabei sein. Es waren schö­ne acht Jah­re mit XTERRA.  Es hat mich stär­ker gemacht und ich habe so vie­le groß­ar­ti­ge Men­schen getrof­fen.  Was Zit­tau angeht, ich lie­be die­se Rad­stre­cke. Es ist wun­der­schön, hat lan­ge Anstie­ge und tech­ni­sche Abfahr­ten und tol­le Sin­gle­tracks. Ich hof­fe nur, mei­ne Bei­ne sind frisch für die­ses har­te Ren­nen.“

Dann ist da noch Cari­na Was­le, die zwei­fel­los der aktivs­te XTERRA-Star­te­rin der letz­ten Jah­re.

„Die­ses Jahr hat­te ich einen guten Renn­ka­len­der“, sag­te Was­le.  „Ich begann mit XTERRA Süd­afri­ka, ging dann nach Mal­ta, Danao, Grie­chen­land, Gar­da­see, Por­tu­gal, Bel­gi­en, Schweiz, Frank­reich, ITU Cross Worlds in Däne­mark, Tsche­chi­en, Scan­no und am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de nach Polen. Also, bis­her 13 Ren­nen.“

Trotz aller Rei­sen sagt Was­le, dass sie sich immer noch angriffs­lus­tig fühlt.

„Ich füh­le mich ziem­lich gut. Sicher, wenn ich so viel Ren­nen fah­re, kommt das Trai­ning zu kurz und all das Rei­sen hilft nicht bei der Gene­sung. Jetzt neh­me ich es unter der Woche sehr leicht, damit ich an den Wochen­en­den voll tan­ken kann. Ich habe zu Hau­se im Win­ter viel trai­niert und habe eine soli­de Basis, von der aus ich arbei­ten kann. Im Moment bin ich nicht auf mei­nem hohen Niveau, aber in guter Ver­fas­sung, um bei allen Ren­nen auf dem Podi­um zu ste­hen. Nach Scan­no hat­te ich zwei Wochen ohne Ren­nen und hoch­wer­ti­ges Trai­ning, was mir half, mich auf XTERRA Deutsch­land vor­zu­be­rei­ten.  Ich bin jetzt schon vie­le Male in Zit­tau gefah­ren. Es ist eine sehr schnel­le Stre­cke und viel­leicht nicht die bes­te für mich, aber letz­tes Jahr hat­te ich ein ziem­lich gutes Ren­nen (sie wur­de Drit­te), also habe ich mich jetzt mit der Stre­cke ange­freun­det.  Hier muss man gut schwim­men, denn der ers­te Teil ist flach und sehr schnell. Also, ich hof­fe, ich kann ein schnel­les Rad fan­gen und dann anfan­gen zu klet­tern. Den Sieg hier zu holen, wäre für mich unglaub­lich, denn es ist Euro­pa­meis­ter­schaft und ich habe in die­ser Sai­son kein Euro-Ren­nen gewon­nen. Aber Bri­git­ta, Hele­na, Mor­ga­ne…. sie sind auch sehr hung­rig zu gewin­nen. Es wird ein guter Kampf um den ers­ten Schritt sein.“

Auch Nico­le Wal­ters aus Groß­bri­tan­ni­en, die nach dem zwei­ten Platz in der ITU Cross Tri Worlds eine Pau­se ein­le­gen muss­te, um sich von der Ver­let­zung zu erho­len, ist eine Eli­te-Frau.  Eva Gar­cia aus Spa­ni­en, Sie­ge­rin bei XTERRA Scan­no, und Mor­ga­ne Riou, Sie­ge­rin bei XTERRA Bel­gi­en, wer­den erwar­tet.

„Liz­zie Orchard und Saman­tha Kings­ford aus Neu­see­land wer­den auch die Spit­ze des Ren­nens bele­ben“, sag­te Lebrun, der selbst 2006 das ers­te Ren­nen der XTERRA-Euro­pa­meis­ter­schaft gewann. „Liz­zie hat Polen letz­te Woche aus­ge­las­sen, um sich auf die­ses Wochen­en­de vor­zu­be­rei­ten, also erwar­te ich gro­ße Din­ge von ihr.“

Mit XTERRA Asia-Paci­fic Tour Champ Pen­ny Sla­ter aus Aus­tra­li­en und XTERRA World Champ Loan­ne Duvoi­sin aus der Schweiz geht auch die nächs­te Gene­ra­ti­on von Eli­te-Stars an den Start.

„Außer­dem wer­den wir, wie bei vie­len Ren­nen in die­sem Jahr, mit San­dra Mair­ho­fer, Bian­ca Mor­vil­lo und Mar­ta Men­di­to eine star­ke ita­lie­ni­sche Prä­senz haben. Bei die­sem Ren­nen set­ze ich auf Mair­ho­fer als bes­te Ita­lie­ne­rin

Daria Rogo­zi­na aus Russ­land wur­de hier 2017 Sieb­te , sie muss nur wie­der schnell lau­fen, um in die­sem Jahr wie­der in die Top 10 zu kom­men. Wir haben auch zwei Ath­le­tin­nen aus Deutsch­land, Bian­ca Reit­wiess­ner, die letz­tes Jahr in Zit­tau 11. wur­de und Maria Doring. ein Local mit gro­ßem Sysmpha­tie­bo­nus vom O-SEE Team“